Willkommen, ihr Dorfromantiker und Dorfromantikerinnen! 🌸 Schnappt euch eure Kimonos und macht euch bereit, ein zauberhaftes Landschaftsmosaik zu bauen. Eure Mission: Kirschblüten bestaunen, Reisfelder anlegen und Dörfer verbinden – und dabei die Aufträge der Dorfbewohner erfüllen. Gemeinsam jagt ihr den ultimativen Highscore.
Was macht man in Dorfromatik Sakura?
Ihr legt gemeinsam wunderschöne Landschaftsplättchen aus, um eine zauberhafte Welt zu erschaffen. Dabei gilt es, Aufträge der Dorfbewohner zu erfüllen – ob eine perfekte Straße, ein harmonisches Reisfeld oder ein verträumter Kirschbaumgarten. Auch die längste Straße, der längste Fluss und abgeschlossene Gebiete mit hübschen Fahnen zählen darüber hinaus noch zu euren Punktequellen.
Euer Ziel? Der Highscore! Je besser ihr zusammenarbeitet, desto mehr Punkte holt ihr. Und mit jedem Sieg schaltet ihr neue Herausforderungen und Materialien frei – die Kampagne ist ein stetiger Aufstieg zur Meisterschaft.
Und so geht es:
1. Vorbereitung
Mischt alle Landschafts- und Auftragsplättchen gut durch, sortiert ein paar aus (die kommen diese Runde nicht dran) und legt den Rest verdeckt in Stapeln bereit. Alle Erfolgsmaterialien bleiben sicher in ihren Boxen – die öffnet ihr erst, wenn ihr sie freigespielt habt und zum Öffnen aufgefordert werdet!
2. Spielablauf
Der Ablauf ist dabei mega einfach.
Plättchen ziehen: Abwechselnd zieht ihr entweder ein Landschafts- oder ein Auftragsplättchen Von letzteren müssen immer drei unerledigte im Spiel sein.
Plättchen anlegen: Folgt den Legeregeln – Straßen müssen an Straßen, Flüsse an Flüsse anschließen. Bei Reisfeldern, Dörfern und Kirschbäumen dürft ihr auch mal aus dem Ra(h)men fallen.
Aufträge erfüllen: Jeder Auftrag hat eine Vorgabe – z. B. „Schaffe ein Dorf mit genau 6 Plättchen“. Habt ihr das geschafft, gibt’s Punkte und der Auftrag ist erledigt. Anschließend wird ein neuer Auftrag gezogen (Remember: es müssen immer drei unerledigte Aufträge ausliegen).
Drei unerledigte Aufträge müssen immer ausliegen.
3. Punkte sammeln
Am Ende der Partie zählt ihr alles zusammen: Erfüllte Aufträge, abgeschlossene Gebiete mit Fahnen, die längste Straße und der längste Fluss. Und mal ehrlich: Wer träumt denn bitte nicht von einer 8-teiligen Kirschbaumallee? 🌸
Am Ende einer Partie liegen einige Plättchen auf dem Tisch.
4. Kampagne meistern
Eure Punkte werden auf dem Kampagnenblatt festgehalten. Erreicht ihr bestimmte Meilensteine, dürft ihr neue Plättchen und Module aus den Boxen freischalten. Jede Box bringt neue Regeln, Herausforderungen und Überraschungen – so bleibt es spannend und herausfordernd!
Was an Dorfromantik Sakura gefällt
„Dorfromantik – Sakura“ ist ein echter Zen-Moment auf dem Spielbrett. Der kooperative Ansatz macht es perfekt für harmonische Familienabende, Freundesrunden oder herausfordernde Solo-Challenges. Die Regeln sind leicht zu lernen, und das Spiel bietet dennoch genug Tiefgang, um immer wieder Neues zu entdecken. Und je mehr man freischaltet, umso mehr Möglichkeiten gilt es im Blick zu halten. Da kann einem schon mal was durch die Lappen gehen und am Ende richtig Punkte kosten. Macht nichts! Denn das Schöne bei Dorfromantik Sakura ist, dass es immer ein bisschen vorwärts geht. Manchmal geht man vielleicht nur einen ganz kleinen Schritt und in der nächsten Partie hat man das Gefühl mit Siebenmeilenstiefeln durch die japanische Landschaft zu eilen.
Die hübsch illustrierten Plättchen und die Möglichkeit eure Erfolge über mehrere Partien hinweg festzuhalten, sorgen für langfristige Motivation. Mit jeder Partie wachst ihr ein Stück mehr in eure Rolle hinein.
Material, Ausstattung und Spielgefühl stehen dem Vorgänger Dorfromantik – immerhin Spiel des Jahres 2023 – in nichts nach. Allerdings muss man sagen, dass durch die zusätzlichen Kirschblüten etwas mehr Komplexität im Spiel ist und, so war zumindest unser Gefühl, auf mehr Elemente während des Spiels geachtet werden muss als beim 2023er Pendant. Schön ist auch, dass sich das Spiel komplett zurücksetzen lässt und man somit ein weiteres Mal traumhafte Landschaften auf dem Esstisch entstehen lassen kann.
Die Spieldauer je Partie ist angenehm kurz und ermöglicht es auch an einem Abend zwei oder drei Partien zu absolvieren. Wir waren im Schnitt bei 45 Minuten etwa. Allerdings werden die Partien mit fortschreitender Kampagne auch immer länger, da es mehr Plättchen und Optionen gibt, die es abzuwägen gilt. Da wird es schon mal ne Stunde oder mehr.
Fazit
„Dorfromantik – Sakura“ ist mehr als nur ein Brettspiel – es ist eine Einladung, gemeinsam etwas Schönes zu schaffen. Ob ihr euch als Zen-Baumeister oder Punkte-Ninjas beweist, bleibt euch überlassen. Eins ist sicher: Dieser Kirschblütentraum wird euch viele gemütliche Spielstunden bescheren.
Schnappt euch die Plättchen und werdet Meister der Dorfromantik – Kanpai und viel Spaß! 🍶
Die Rahmendaten
Autoren: Michael Palm, Lukas Zach Illustration: Paul Riebe Verlag: Pegasus Spiele Spieldauer: ca. 30-90 Minuten Anzahl: 1-6 Personen Alter: ab 10 Jahren
Baumaterial schnappen und Wolkenkratzer hochziehen – das ist Tower Up in Kurzfassung! Das Beste daran: Es ist so einfach, dass selbst Neulinge es in wenigen Minuten verstehen. Was das Spiel mit dem Charme der 80er Jahre so gut macht und warum es auch Vielspieler:innen mögen werden…
Was macht man in Tower Up?
In jeder Runde hast du zwei Aktionsmöglichkeiten:
Karte nehmen:
Wähle eine Karte vom Markt und lege sie in die Ablagebox.
Nimm die abgebildeten Stockwerke in deinen Vorrat (maximal 10).
Bewege ggf. einen deiner 4 Maschinen-Marker entsprechend den Symbolen auf der Karte voran.
oder
Neues Gebäude beginnen:
Platziere ein Stockwerk auf einem freien Bauplatz, der an mindestens ein anderes Gebäude grenzt.
Das neue Gebäude darf nicht dieselbe Farbe haben wie benachbarte Gebäude.
Ergänze jedes angrenzende Gebäude mit einem passenden Stockwerk aus deinem Vorrat.
und anschließend ein Dach auf ein Gebäude setzen:
Platziere eines deiner Dächer auf dem neuen Gebäude oder auf einem der angrenzenden Gebäude, die du erweitert hast.
Bewege den Maschinen-Marker der entsprechenden Farbe so viele Schritte vor, wie das Gebäude Stockwerke hat.
Das Spiel endet, wenn eine Person am Tisch das letzte Dach platziert hat. Alle anderen haben noch einen letzten Zug.
Dann folgt die Wertung: Am Ende zählt jeder seine Punkte aus der aktuellen Position der vier Maschinen-Marker (die Punkte stehen oberhalb der jeweiligen Spur), den Bonus-Chips und den sichtbaren Dächern (Punkte mit dem Pylon abtragen).
Wer die meisten Punkte hat, gewinnt! Bei Gleichstand entscheidet der größte Stockwerkevorrat, ansonsten teilen sich die Beteiligten den Sieg.
Was an Tower Up gefällt
Es gibt selten Spiele, die sich so schnell und einfach erklären lassen wie Tower Up. Maximal 10 Minuten sind dazu notwendig. Und dann geht es auch sofort los. Es muss nicht lange über Startaufstellungen oder ähnliches gegrübelt werden. Einfach ein Haus bauen. Einfach mal machen. Das fordern doch immer alle. Bei Tower Up geht das. Und dennoch ist es nicht so ohne. Denn die Einschränkungen beim Bauen werden gerade zu viert manchmal ganz schön knifflig. Da kann es auf dem Spielplan schon recht kuschlig werden. Zu dritt hingegen ist mehr als genug Platz und manche Bauplätze verwaisen. Zu zweit hingegen gibt es ein regelrechtes Duell auf dem rückseitigen Spielplan, der auch nur halb so groß ist. Eine wirklich gute Idee! Und mit mehr Partien steigt nicht nur für Viel-, sondern auch für Gelegenheitsspieler die taktische Tiefe. Einzig, die Materialkarten können einem mal einen Strich durch die (Bau-)Rechnung machen. Aber so ist das nun mal beim Spielen… 😉
Dazu kommt das Material, das trotz des vielen Plastiks einfach perfekt zum Spiel passt und eine richtige kleine Skyline entstehen auf dem Esstisch lässt. Und Ordnung herrscht auch auf der Baustelle. Im Karton findet sich alles, um Ordnung zu halten und auch in der nächsten Partie sofort wieder loslegen zu können.
Und auch für Menschen, die Schwierigkeiten beim Unterscheiden von Farben haben, wurde hier meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Die Marker, Dächer und Stockwerke haben unterschiedliche Formen und Strukturen und lassen sich so auch unterscheiden, wenn man Farben nicht so gut unterscheiden kann.
Fazit
Für mich ist Tower Up die Überraschung des aktuellen Jahrgangs. Einfach, flott, interaktiv und mit dem gewissen – und bei Familienspielen notwendigen – Glücks-Kick bei den Materialkarten. Tower Up ist ein echtes Familien-Highlight für große und kleine Baumeister!