SPIEL 2025 – Tag 3: Zwischen Tempeln und Bibern

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Der dritte Messetag begann für mich mit einem Pflichttermin – und zwar im besten Sinne: dem Besuch bei Queen Games. Dort gab es einen Blick auf die kommenden Titel wie Chichén ItzáPropeller IslandRonin und Ladybugs. Außerdem wurde die modulare Erweiterung zu Marrakesh vorgestellt – ein spannendes Konzept, das dem beliebten Stefan-Feld-Titel noch mehr Varianz verleihen dürfte.

Nach so viel Königsblau ging’s weiter zu einem ganz anderen Thema: Digitale Achtsamkeit. Beim Bosodo Verlag habe ich mir ein Spiel angesehen, das genau diesen Aspekt aufgreift – also den bewussten Umgang mit der digitalen Welt. Ein spannender Ansatz, der zeigt, wie vielfältig und gesellschaftlich relevant Brettspiele inzwischen sein können.

Kleine Verlage, große Ideen

Ein weiterer Stopp führte mich zu Biberstein Spiele, wo ich mir die kleinen, aber feinen Titel aus der Jahreszahlen-Reihe angeschaut habe – ursprünglich von Looping Games aus Spanien. Die Reihe bleibt ihrem Konzept treu: kompakte Boxen, interessante Themen, geschichtlich inspiriert – und jedes Mal ein kleiner Hingucker im Regal.

Gespielt: Die weiße Burg – Das Duell

Das erste Spiel des Tages war dann Die weiße Burg – Das Duell. Und ja, es verkauft sich offenbar mindestens so gut wie der große Bruder. Das Duell-Format scheint gut anzukommen, und das nicht ohne Grund – das Setting und die Optik bleiben stark, auch im kleineren Maßstab.

Danach stand noch Tricks & Treats bei Cranio Creations auf dem Plan – thematisch passend zur Jahreszeit und mit dem gewohnt charmanten Look des Verlags. Zum Abschluss ging’s zu Jolly Dutch Games für einen Blick auf Kuldhara – ein Titel, der mit seinem Thema sofort neugierig macht.

Zwischen all dem: ein bisschen Shopping

Natürlich blieb es nicht nur beim Schauen und Spielen – ein paar Spiele mussten einfach mit. Besonders Kai hat’s mir angetan – allein schon wegen der fantastischen Ausstattung. Und wie das auf der SPIEL so ist: Bevor man’s merkt, ist der Rucksack voll und der Tag vorbei.

Fazit

Der dritte Tag war eine wunderbare Mischung aus großen Namen, kleinen Entdeckungen und spontanen Begegnungen. Langsam merkt man zwar die Messe in den Beinen, aber das Herz ist immer noch voll dabei. Und auch wenn die Zeit in Essen wieder viel zu schnell vergeht – genau dieses Gefühl macht die SPIEL jedes Jahr aufs Neue so besonders.

Zum Abschluss des Tages – und der Messe insgesamt – habe ich meine Gedanken noch einmal gesammelt und in einer aktuellen Podcastfolge festgehalten.

🎙️ In dieser Folge spreche ich über meine Eindrücke zu Tag 3, ziehe ein persönliches Fazit zur SPIEL 2025 und erzähle, welche Trends und Themen mir in diesem Jahr besonders aufgefallen sind.

Oktober 28th, 2025 by