Lesezeit: 2 Minuten
Nein, hier geht es nicht um Raumfahrt, sondern um Schiffahrt. Nicht das Space Shuttle, das das Ende der Space Shuttle Ära einläutete, ist gemeint, sondern das unter James Cooks Kommando befindliche Segelschiff. Dementsprechend geht bei Endavor – Age of Sail auch ums Erkunden und Segeln. Dabei handelt es sich bei dem Spiel nicht um eine komplette Neuentwicklung, sondern um eine Neuauflage eines Klassikers.
Burnt Island und Grand Gamers Guild bringen das Spiel Endeavor von Jarratt Gray und Carl de Visser wieder auf die Spieltische zurück. In Deutschland ist das Spiel 2009 bei Lookout unter dem Titel Magister Navis erschienen. Es dürfte den meisten eher nicht bekannt sein. Umso schöner, dass nun eine Neuauflage geplant ist. Derzeit läuft die Kickstarter Kampagne an und buhlt um euer sauer verdientes Geld.
Wie wird Endeavor gespielt?
Endeavor kombiniert verschiedene Mechanismen miteinander und das – angeblich – sehr gekonnt:
– Area Control Elemente – rund um die Städte und Routen auf dem Plan
– Engine Building – um an Rohstoffe und andere Vorteile zu kommen
– Action Management – Bevölkerung für Handelsaktivitäten einsetzen.
– Ressourcen Management – mit Weitsicht Ressourcen sammeln, um langfristig keine Flaute zu haben.
Über den Spielfluss kann ich natürlich nur mutmaßen, da ich das alte Spiel nicht kenne. Für mich klingen die bisher bekannten Details allerdings nach einem recht flüssigen Spielverlauf, der wenig Fragen offen lässt.
Man baut nach und nach eine Seefahrernation auf und aus und beginnt irgendwann den alten Kontinent zu verlassen. Bewegt man sich zu Beginn des Spiels noch auf dem europäischen Festland, wird man irgendwann durch das Bauen bestimmter Gebäude in die Lage versetzt sich auf dem Seeweg fortzubewegen. Irgendwann wird der Platz auf dem Spielbrett allerdings zu eng und es kommt zum Kampf und zur Verdrängung zwischen den Spielern.
Bereits nach sieben Runden endet das Spiel und es gewinnt der Spieler, der in den unterschiedlichen Kategorien in Summe am meisten Punkte geholt hat. Dazu zählt der Fortschritt bei Industrialisierung, Kultur etc., die kontrollierten Städte und Kreuzungen sowie Ruhmpunkte und Punkte aus den Heldentaten (Exploits).
Zwei bis fünf Spieler sollen in 60-90 Minuten eine Partie bestreiten können.
Ein detaillierter Bericht zu Magister Navis findet sich bei den Kollegen von cliquenabend.de.
Wie sieht Endeavor aus?
Optisch macht das Spiel eine Menge her und trifft meinen Nerv. Die gesamte Aufmachung weiß zu gefallen. Auch vermisse ich nicht die notwendige Klarheit, die manchem Spiel bei einem allzu thematisch gestalteten Spielfeld abgeht.
Die Materialien haben sich im Verlauf der Kampagne bereits maßgeblich verbessert und die Liste der Verbesserungsziele scheint weiter zu wachsen. Momentan sind schon eine Menge toller Holzmarker und einige Minis (Kanonen) dazugekommen.
Die Kampagne läuft noch bis Ende Februar. Folgt dem Link für mehr Informationen..
Februar 9th, 2018 by Dirk
Meine Frau und ich haben uns die Seite schon vor ein paar Tagen angeschaut und haben sofort zugeschlagen – Commodore Level.
Magister Navis kannte ich auch nicht. Die Rezension bestätigt unser Entscheidung, diese Spiel zu ergattern.
Ich bin jetzt gespannt, bis zu welchem Stretch Goal es gehen wird.
Ich schwanke auch noch wie ein alter Seemann, ob ich da einsteigen soll
Wir haben noch kein Spiel mit dieser Thematik und mit dieser Kombination von Mechniken. Die zusätzlichen Exploits finde wir auch toll.
Dazu kommt noch das stimmige Video …
Da konnten wir einfach nicht wiederstehen.
Dafür kaufen wir dann ein anderes Spiel nicht.
Es bleiben Dir ja noch ein paar Tage für die Entscheidung.