Terramara ist der Name der Dörfer, die um 1500 v. Chr. in der mittleren bis späten Bronzezeit in Norditalien gegründet wurden. Zwischen den Alpen und dem Po lebten, reisten und handelten die dort ansässigen Menschen. Die Hauptberufe der Terramaraner waren Jäger, Bauern und Metallurgen (ja, richtig gelesen, sie waren keine Schmiede!), die Bronzewerkzeuge wie Axtköpfe in Steinformen herstellten. Die Häuser in den Dörfern wurden auf Pfählen gebaut, d.h. jedes Haus ist über dem Boden gebaut, mit einem Unterbau aus Holzpfählen. Daher auch der Name Terramara, der sich auf das Feuchtgebiet bezieht, auf dem die Siedlungen errichtet wurden.
Clans und Dörfer stehen im Mittelpunkt
In Terramara ist jeder Spieler Anführer eines Clans, der in einem dieser Dörfer lebt. Ziel ist es, den eigenen Clan zu entwickeln, weit entfernte Länder zu erkunden, um mit anderen Dörfern zu handeln und heilige Orte zu erreichen. Man verbessert seine Kampfkraft und entdeckt neue Technologien, um nützliche Gegenstände zu erschaffen. Die Person, die seinen Clan am besten entwickelt, erhält mehr Entwicklungspunkte, wird Anführer von Terramara und gewinnt das Spiel!
Terramara ist ein Spiel für 2-4 Spieler und soll etwa 120 Minuten dauern. Die Illustrationen stammen von Michael Menzel, der bereits unzählige andere Brettspiele illustriert hat und mit Andor ein sehr erfolgreiches Spiel herausgebracht hat.
Terramara – ein Schwergewicht der Euro-Klasse
Terramara ist ein Schwergewicht der Euro-Klasse und sucht genau dort seine Kundschaft. Die Autoren sind keine Unbekannten: Virginio Gigli, Flaminia Brasini, Stefano Luperto and Antonio Tinto haben an dem Spiel gearbeitet. Virginio Gigli und Flaminia Brasini sind bspw. bekannt für Lorenzo der Prächtige oder das gerade bei eggert Spiele und Pegasus Spiele erschienene Coimbra. Ich bin sehr gespannt drauf und werde mir die im Laufe des Jahres startende Kickstarter Kampagne auf jeden Fall ansehen.