Category: Brettspiel Notizen

Januar 15th, 2024 by Dirk
Lesezeit: < 1 Minute

Im Dezember ging es dorfromantisch zu. Aber es wurde auch viel erobert, entdeckt, Handel getrieben, unbekannte Planeten erkundet und ein heißer Reifen gefahren. Der Dezember zählt gemeinhin zu meinen verspieltesten Monaten im Jahr. Nicht nur durch Weihnachten und die vielen freien Tage, sondern vor allem durch ein besonderes Treffen, dass bei mir seit vielen Jahren zur Tradition gehört. Dieses Jahr kam auch noch ein Kurzurlaub dazu.

Mehr im Podcast …

Gespielte Spiele:

  • Viticulture Essential Edition (Feuerland Spiele)
  • Aller Erde (Feuerland Spiele)
  • Expeditions (Feuerland Spiele)
  • Next Station London (HCM Kinzel)
  • Hive Pocket (Huch/Hutter)
  • Dorfromatik (Pegasus Spiele)
  • Patchwork (Lookout)
  • Marrakesh: Essential Edition
  • Tippi Toppi (Schmidt Spiele)
  • Cascadia inkl. Landmarks Erweiterung (Kosmos)
  • Planet Unknown (Strohmann Games)
  • Carcassonne (Hans im Glück)
  • Cacao (Abacus Spiele)
  • Cabanga! (Amigo)
  • Blumengarten (Quality Beast)
  • EXIT: Der verwunschene Wald (Kosmos)
  • Die Quacksalber von Quedlinburg (Schmidt Spiele)
  • Mare Nostrum Empires (Schwerkraft)
  • C.O.P.S. – Erster Fall
  • Empires: Age of Discovery (Eagle Gryphon Games)
  • MANTIS (Asmodee)
  • Agora (Spielworxx)
  • Unlock – Die eiserne Maske (Asmodee)
  • Heat: Pedal to the Metal (Days of Wonder)
  • Kneipenquiz (moses Verlag)

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April 10th, 2023 by Dirk
Lesezeit: 4 Minuten

In dieser Kategorie schaue ich zurück auf gespielte Spiele und gebe einen Kurzeindruck zum Spiel. Das sind keine Rezensionen, sondern nur kurze Betrachtungen und Erwähnungen – eine Art Tagebucheintrag. Dazu berichte ich auch über interessante „Findings“ im Netz rund um Brettspiele oder von Veranstaltungen und Aktionen.

Jetzt aber rein in Ausgabe KW 14/23 – All In auf dem Wüstenplaneten.


Neu im Regal

  • Kohle & Kolonie (BGG)
  • La Famiglia (BGG)

Abgänge

KEINE


Es bleibt eine heißer Kandidat – Dune Imperium

Erneut ging es um die Vorherrschaft auf dem Wüstenplaneten. Schon in den letzten beiden Brettspiel Notizen (KW 12 und KW 13) habe ich davon berichtet, wie viel Spaß mir Dune Imperium macht. Nun gab es noch mal eine 4 Personen Partie mit allen Erweiterungen. Ein Neuling war dabei, der aber von den vielen Möglichkeiten gar nicht so sehr überfordert war, wie ich es zunächst befürchtet hatte. Ist halt schon viel an Material und vor allem Mechanik, wenn man beide Erweiterungen mit reinnimmt. Nichtsdestoweniger war es am Ende dann eine mega knappe Partie und es ging 9:10:10:11 aus. Den entscheidenden Siegpunkt steuerte dann ein Technologie der IX bei, die es erlaubt nach einem gewonnenen Kampf ein Raumschiff zu verlieren und so einen Punkt zu gewinnen. Alles auf Messers Schneide und mega knapp.

Für mich hat sich das Spiel nun in meine persönlichen TOP 10 vorgearbeitet. Das liegt nicht nur am Spielspaß, sondern auch daran, dass die Partien trotz dann langer Spieldauer nie langweilig sind. Es gibt auch abseits des eigenen Spielzugs immer viel nachzudenken und zu bedenken. Einfach ein gutes Spiel, dass für mich durch die Erweiterungen nun noch mal deutlich gewonnen hat, weil es aus meiner Sicht noch ausbalancierter geworden ist. Dazu kommt dann noch die gelungene Mischung aus Strategie und Taktik.


Historische Konflikte – Pax Pamir

Manche Spiele sind so besonders und so ungewöhnlich für mich als Euro-Game-Fan, dass man sie erstmal kennenlernen muss. Pax Pamir macht so vieles anders als klassische Brettspiele und lässt so viele taktische und strategische Möglichkeiten zu, dass man gegen Erfahrene kaum eine Chance haben wird. Und dennoch schaffen es auch Erstlinge mal en Spiel zu gewinnen. Das liegt einfach am Charakter des Spiels, bei dem man in der letzten Runde noch mal alles umdrehen kann. Im Grunde ist alles ganz einfach: Karte kaufen oder ausspielen, Effekte ausführen und weiter geht’s. Wären da nicht die Anderen. Und die drei Fraktionen, die in Afghanistan um Einfluss kämpfen – Afghanen, Briten und Russen. Denn einer dieser drei Fraktionen schließt man sich als Stamm an und ist dann mit ihnen verbandelt. Durch das Ausspielen von Patrioten-Karten wechselt man ggf. die Fraktion, verliert dann aber auch allen Einfluss bei der aktuellen Fraktion, logisch irgendwie. Warum man das machen sollte? Um beim Dominanzcheck auf der richtigen Seite zu stehen. Dieser wird wie alle anderen Karten auch im Markt als Karte ausgelegt und kann entweder durch Kauf ausgelöst werden oder falls sie irgendwann aus dem Markt fällt. Auch hier ist wieder das Timing gegebenenfalls entscheidend. Natürlich kann auch noch gekämpft und bewegt werden und es gibt auch noch Spione. Aber eigentlich alles nicht kompliziert, aber sehr komplex und vor allem hammermäßig interaktiv. Besonders ist auch die Ausstattung des Spiels. Das Spielbrett ist ein Stück Stoff, die Spielsteine, die entweder Armeen oder Straße darstellen, sind aus einer Art Kunststein. Alles sehr schön anzusehen und anzufassen.

Mein Fazit: Wer die Chance hat, sollte das mal spielen, wenn er oder sie sehr interaktive und nahezu unvorhersehbare Spiele mag. Mir hat es sehr gut gefallen und es wird definitiv weitere Partien geben.


Ein Klassiker – Die Burgen von Burgund

Seit langer Zeit mal wieder auf dem Tisch gehabt. Und dann noch mit Junior, der das zum ersten Mal gespielt hat. Die Burgen von Burgund ist einfach ein tolles Spiel. Klar, das Thema kommt nicht so gut durch wie bei Dune Imperium, aber es funktioniert mechanisch auf eine derart elegante Art und Weise und ist im Kern eigentlich so einfach, dass es sich immer wieder bestätigt, warum es auf jeden Fall in meine Top 5 aller Zeiten gehört.

Nachdem ich es dem Ältesten beigebracht habe, musste auch noch mein Bruder ran. So habe ich doch tatsächlich zwei Partien diese Woche gespielt – einmal zu zweit und einmal zu dritt. Rezensionen gibt es zu Hauf von dem Spiel, deshalb erspare ich mir allzu lange Regelerläuterungen hier an dieser Stelle. Aber kurz zusammengefasst sollte dieses Spiel einfach jeder, der sich mit Brettspielen befasst, gespielt haben. Falls noch nicht geschehen bitte nachholen. Dieses Jahr soll dann auch die Special Edition von Awaken Realms erscheinen, welche über eine Crowdfunding Kampagne finanziert wurde. Ich war natürlich dabei und freue mich schon auf Luxus in Burgund.


Beeple Ostera(u)ktion

Letzte Woche hatte ich bereits von er Beeple Ostera(u)ktion berichtet, deren Erlös an die Waldpiraten geht. Nun ist die A(u)ktion gestartet. Noch bis zum 16.4. könnt ihr per Mail eure Gebote einreichen. Es sind wirklich tolle Preise dabei. Schaut mal rein…

Hier gehts zur A(u)ktion: https://beeple.de/beeple-osterauktion-2023/


Der Kleinkram

Circle the Wagons habe ich dann auch noch mal zu zweit gespielt. Das hat mir dann doch besser gefallen als die Solo-Partien. Irgendwie gewinnt das Spiel unheimlich dazu und wird noch mal viel taktischer.

Zusätzlich habe ich dann auch noch ein paar Mal Sprawlopolis gespielt, das mechanisch im Kern ja sehr ähnlich ist wie Circle the Waggons. Aus meiner Sicht ist Sprawlopolis von allen Button Shy Spielen, die ja alle bei Frostes Games erschienen sind, vielleicht sogar das Beste. Aber ich habe auch noch nicht alle gespielt…

Ich habe eine kleine Bildungslücke geschlossenen endlich mal Splendor in der Duell-Variante gespielt. Das hat mir sehr gut gefallen. Splendor Duel wird wohl definitiv einziehen in mein Regal.

Zusätzlich habe ich noch ein älteres Spiel wiederentdeckt – Port Royal. Irgendwie habe ich das lange nicht mehr gespielt, aber es macht einfach viel Spaß. Empfiehlt sich für alle, die auch Spiele wie Can’t Stop mögen.

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April 2nd, 2023 by Dirk
Lesezeit: 4 Minuten

In dieser Kategorie schaue ich zurück auf gespielte Spiele und gebe einen Kurzeindruck zum Spiel. Das sind keine Rezensionen, sondern nur kurze Betrachtungen und Erwähnungen – eine Art Tagebucheintrag. Dazu berichte ich auch über interessante „Findings“ im Netz rund um Brettspiele oder von Veranstaltungen und Aktionen.

Jetzt aber rein in Ausgabe KW 13/23 – Der unbekannte Wüstenplanet hoch drei.


Neu im Regal

  • Clever hoch drei (BGG)
  • Dune Imperium – Immortality (BGG)
  • Dune Imperium – Piter, Genialer Berater, Promo-Karte (BGG)
  • Dune Imperium – Rise of IX Raumschiff Upgrade1
  • Dominant Species (deutsche Version) (BGG)

Abgänge

KEINE


Heiß, aber gut – Dune Imperium

Letztes Jahr durfte ich es schon mal zu zweit spielen, nun ist Dune Imperium endgültig in mein Regal eingezogen. Und das in vollem Ornat – zumindest fast. Neben dem Grundspiel sind nun beide Erweiterungen und die Plastikminiaturen für die Raumschiffe eingezogen und es hat sich gelohnt. Schon die Partie (3 Mitspielende) mit der ersten Erweiterung Rise of IX hat gezeigt, dass sie das Spiel toll erweitert. Aber erst in Kombination mit der zweiten Erweiterung Immortality, in der die Tleilaxu uns mit Genmanipulation und spannenden neuen Karteneffekten versorgen, fühlt sich das Spiel wirklich komplett an. Es gibt nun so viele Möglichkeiten Siegpunkte zu machen, dass auch ein verlorener Kampf nur wenig als Ausrede zur Niederlage taugt. Dennoch bleiben die Intrige-Karten ein wichtiges Element, um am Ende siegreich werden zu können. Ohne die geht es nicht und man sollte in einer Partie mindestens 3 oder 4 davon gezogen haben, besser mehr. Mir haben sie am Ende zum Sieg verholfen.

Ich bin nach wie vor begeistert von dieser halbwegs thematischen Verspielung des literarischen und visuellen Werks. Am besten gefällt es mir glaube ich mit drei Personen. Ein Spiel zu zweit und solo steht noch aus. Dann folgt die große Abrechnung im Blog. 😉

PS: Den Titel dieses kurzen Artikels verstehen nur eingeschworene Hessen oder Badesalz Fans 😉


Unbekannt und spannend – Planet Unknown

Wenig erwartet und viel bekommen! Beim Besuch bei Julia und Stephan vom YouTube Kanal Spiel doch mal konnte ich Planet Unknown spielen und ich war gelinde gesagt sehr erstaunt wie gut ich das fand. Nach und nach puzzlen wir den zunächst unbekannten Planeten voll und lösen durch jedes gelegte Symbol Schritte auf den jeweiligen Fortschrittsleisten aus, die dann wiederum Effekte auslösen und so nach und nach Punkte bringen. Apropos Punkte, Punktewertungen für das Spielende teilt man sich mit seinen beiden Nachbarn. Wer die jeweilige Aufgabe besser erledigt, erhält mehr Punkte. Aber auch das vollständige Schließen von Zeilen und Spalten bringt am Ende Punkte (je länger Zeile oder Spalte umso mehr) und man sammelt Punkte durch das Einsammeln von Rettungskapseln und Meteoriten. Die Wahl der Puzzleteile erfolgt über ein Drehrad und alle nehmen und puzzlen gleichzeitig – geringe Downtime war wohl wichtig beim Design des Spiels. Alles sehr einfach und eingängig und dabei auch noch mit viel Varianz ausgestattet, da es unterschiedliche Planeten und Wertungskarten gibt, die wiederum einfacher oder schwerer zu spielen sind. Das hat mir persönlich unheimlich gut gefallen und wird noch mal genauer begutachtet.


Uwes Industriegebiet im Team

Endlich habe ich Oranienburger Kanal dann auch mal zu zweit gespielt und muss sagen, dass es sich doch noch etwas besser anfühlt als ich nach den ersten drei Solopartien gedacht habe. Das Spiel ist stets spannend und herausfordernd. Es bleibt für mich eine positive Überraschung in diesem noch jungen Spielejahr. Interessant war eine Reaktion auf meiner Facbeook-Seite zum Preis des Spiels. Ja, es ist nicht günstig, aber das ist eben der Preis (sic!), den man bei Kleinstauflagen und Produktion in Deutschland zahlen muss. Ich bin froh, dass ich das Geld investiert habe und freue mich auf weitere Partien – egal ob alleine oder zu zweit.


Spannend hoch drei

Bereits die dritte Variante im Bunde und vermutlich auch die herausforderndeste. Mit Clever hoch drei ist nun weiterer Klon des Hits von Wolfgang Warsch in mein Regal eingezogen. Ich habe es bisher nur in ein paar Solo-Partien getestet. Fand das Spiel deutlich variantenreicher als die beiden anderen und ganz schön knifflig in Bezug auf die Entscheidungen. Die ausgelösten Ketteneffekte waren wie immer sehr befriedigend. Freue mich auf die erste Runde mit anderen…

Befriedigend hoch drei – die Ketteneffekte bei Clever hoch drei

Beeple Ostera(u)ktion

Bereits zum sechsten Mal in Folge gibt es die Beeple Osterauktion und auch dieses Jahr geht das Geld wieder an die Waldpiraten. Ich finde die Aktion immer total klasse und am meisten freut sich, dass die Spiele wirklich als Spende gekauft werden und nicht immer nach Marktwert. 😉 Also, denkt dran, dass es hier nicht drum geht Schnäppchen zu machen, sondern den Kindern bei den Waldpiraten zu einer guten Zeit zu verhelfen. und wer bei der Auktion leer ausgeht, darf trotzdem spenden. 😉

Hier gehts zur A(u)ktion: https://beeple.de/beeple-osterauktion-2023/


Der Kleinkram

Blueprints aus dem Jahr 2013 ist Teil meiner Challenge 10 vor 10 gewesen. 10 Spiele, die genau 10 Jahre alt sind. Ich spiel’s immer noch gerne, aber lieber mit mehr als 2 Personen.

Bei Julia und Stephan habe ich zudem noch das 2-Personen-Spiel Pacifica gespielt. Schnell gespielt, sehr interaktiv, fühlte sich für mich aber irgendwie nicht ganz rund an (Ersteindruck!). Aus der 2er-Reihe von Kosmos eher eines der schwächeren – zumindest im Vergelich zu Spielen wie Targi o.ä.

Circle the Wagons stand schon länger auf meiner Liste der Spiele, die ich unbedingt spielen wollte. Zwei Solo-Partien später freue ich mich auf eine erste 2er Partie… 😉

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Brettspiel Notizen der Kalenderwoche 12 2023
März 26th, 2023 by Dirk
Lesezeit: 3 Minuten

In dieser Kategorie schaue ich zurück auf gespielte Spiele und gebe einen Kurzeindruck zum Spiel. Das sind keine Rezensionen, sondern nur kurze Betrachtungen und Erwähnungen – eine Art Tagebucheintrag. Dazu berichte ich auch über interessante „Findings“ im Netz rund um Brettspiele oder von Veranstaltungen. Los geht’s mit der Ausgabe KW 12/23 – Eine neue Welt in Uwes Industriegebiet.


Eine neue Welt – Terra Nova

Wer behauptet, dass die Welt da draußen immer komplizierter wird, der sollte unbedingt mal Terra Nova spielen, nachdem er Terra Mystica gespielt hat. Der kleine Bruder der großen Schwester lässt viele Elemente weg und vereinfacht, ohne dass er seine DNA vergisst. Bisher nur zu zweit gespielt, aber ich finde es schon erstaunlich wie gut das funktioniert. Und wie schnell sich das spielt! Ich denke, das ist einer der Hauptpunkte, die mich in den ersten Partien begeistert hat. Es ist wie eine Fast Food Variante eines luxuriösen fünf Gänge Menüs. Dennoch liegt es mir euch etwas im Magen, denn es vermisst auch die unglaubliche Verwobenheit und Tiefe von Terry Mystica. Dennoch eine Version, die mir gefällt, vor allem, wenn man mal Lust auf Terry Mystica hat, aber nicht die Zeit. Den echten Spielspaß bietet aber meiner Meinung nach nur das Original – und auf das lasse ich nur wenig kommen.


Ein Fort für die Kinder

Fort ist ein Deckbau Spiel (bei Spielworxx erschienen) in dem wir ein … nun ja … Fort bauen. Nach einer Partie habe ich allenfalls an der Oberfläche gekratzt, aber die Mechanismen haben mir gut gefallen und ich war etwas überrascht über die Tiefe des Spiels. Ich hatte erwartet, dass es deutlich einfacher sei und auch für Kinder zugänglich(er). Aber nur weil das Thema Kinder beinhaltet, muss es ja nicht für Kinder sein. Hat eine Lernkurve. Ach ja, Währung sind Pizza und Spielzeug, logisch oder?!


Lernkurven in Uwes Industriegebiet

Apropos Lernkurven … manchmal sind es die spontanen Käufe, die am Ende die besten sind. Oranienburger Kanal interessierte. Ich zunächst nicht. Als Uli von Spielworxx dann schrieb , dass er noch 100 in den Shop einstelle, schaute ich es mir doch mal an und entschied mich zum Kauf. Das 1-2 Personen Spiel ist im Kern nicht kompliziert und spielt sich mehr als fluffig – vor allem solo. Wir bauen unser Industriegebiet auf und versuchen möglichst viele Prestigepunkte zu sammeln. Dies tun wir durch den Bau von Gebäuden und das Aktivieren derselben. Dies geschieht entweder durch das vollständige Umschließen mit Wegen, Straßen, Schienen oder Kanälen sowie durch das Verbinden mit anderen Gebäuden über Brücken. Zunächst hat man das Gefühl, dass gar nichts vorangeht, gegen Ende setzt aber der Turbo ein und das Industriegebiet floriert geradezu. Dennoch geibt es einige Fallstricke. Das fängt schon beim Ressourcenmanagement an, führt über die kniffligen Vorgaben, wie die Gebäude von Strecken umgeben werden müssen, um den besten Ertrag abzuwerfen bis hin zu den Vorgaben wie Strecken angelegt werden müssen (Schienen und Kanäle immer angrenzend aneinander!!!). Ach ja, schlussendlich gibt es dann noch zwei Decks mit je 60 Gebäuden, von denen nur weniger als die Hälfte ins Spiel kommen. Alles in allem ein echter Klopper mit wahnsinniger Varianz und viel Entdeckungspotenzial. In den beiden Erweiterungen sind dann noch mal je zwei Kartendecks á 60 Karten enthalten. Ich bin hier noch lange nicht am Ende, aber freue mich auch mal auf eine Partie zu zweit. 🙂


Plagiat oder kein Plagiat – das ist hier die Frage

Peer Sylvester hat in einem ausführlichen Artikel mit dem Thema Plagiate im Brettspielbereich auseinandergesetzt. Aufhänger waren drei unterschiedliche Fälle, wobei der letzte und sehr aktuelle Fall um das Spiel Unfinished Business besondere Beachtung fand, da es auch in Deutschland veröffentlicht werden soll. Ein sehr lesenswerter Artikel, denn man muss sich immer wieder bewusst machen, dass die Verfolgung solcher Plagiate, insbesondere im Ausland nahezu sinnlos und vor allem zeit- und kapitalintensiv sind.

Den gesamten Artikel findet ihr hier: https://www.spielbar.com/wordpress/2023/03/26/24052/


Der Kleinkram

Und dann waren da noch die kleineren Spiele. Micro Macro forderte uns dreimal mit 4 Sterne Fällen, die waren knifflig, haben aber echt wieder Spaß gemacht. Limes ist immer noch ein gut funktionierendes Spiel für zwei Personen, das einfach gut funktioniert – einmal zu zweit und einmal solo.

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